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Kanta | smtliche_schriften_19111921_teil_2 | In der Reservedame hat eine ingeniöse, aber nicht gerade zimperliche junge Frau einen Trick erdacht, |
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Kanta | smtliche_schriften_19111921_teil_2 | der sich als sehr einträglich erweist, aber hier nicht verraten werden soll, um nicht allzu viel Damen zur Nacheiferung zu begeistern. |
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Tabea | wunderwelten | Also Weltschiff. Der Engländer aber fuhr fort: Ich habe übrigens meiner Kugel einen eigenen Namen gegeben. |
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Tabea | wunderwelten | Zu Ehren Ihrer liebenswürdigen Schwägerin, der mutigen Gattin unsres Freundes Doktor Leusohn in Ostafrika? |
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Tabea | wunderwelten | sondern auch unser Fahrzeug vernichten könnten. Gegen die Kälte des Weltraums, die ich übrigens nicht für gar so schlimm halte, wie man meistens annimmt, schützt uns die elektrische Heizung. |
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Tabea | wunderwelten | wie die Meteore, die in unsre Atmosphäre stürzen, das Gleiche wird ihr drohen, wenn wir uns der Sonne oder einem andern glühenden Weltkörper nähern. |
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Tabea | wunderwelten | deren äußerster als Wohn und Beobachtungszimmer dient, leiterartige Treppen führen von einem Stockwerk zum andern. |
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Tabea | wunderwelten | Auch außen haben Sie, scheint es, Meridiane angebracht, bemerkte Münchhausen. |
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Tabea | wunderwelten | denn was wir vor allem brauchen, ist Luft, gesunde, stets erneuerte Luft. |
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Tabea | wunderwelten | Sie haben recht, erwiderte Flitmore: Ich bin Ihnen eine Erklärung schuldig. Es handelt sich hier um eine Entdeckung, die ich zufällig machte, und die mir erst den Gedanken und die Möglichkeit eines solchen Unternehmens gab. |
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Tabea | wunderwelten | Die Anziehungskraft der Weltkörper ist ja wohl eine Erklärung für die Schwerkraft, aber wir wissen eben geradesowenig, was die Anziehungskraft ist und worauf sie beruht. |
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Tabea | wunderwelten | Würde sie auf der Umdrehung oder Rotation beruhen, so müßten wir zum Beispiel gegen die Erdachse angezogen werden, |
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Tabea | wunderwelten | Nun wissen Sie, daß es eine positive und eine negative Elektrizität gibt: was die eine anzieht, stößt die andre ab, so gibt es einen positiven und einen negativen Magnetpol, einen Nord und einen Südpol, und der Zentripetalkraft entspricht eine Zentrifugalkraft. Mit andern Worten, außer der Anziehung gibt es auch eine Abstoßung, und letztere Kraft nenne ich Fliehkraft. |
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Tabea | wunderwelten | Das ist das ganze Geheimnis. Alle Versuche, die ich anstellte, hatten den gleichen Erfolg, |
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Christina_Lindgruen | ber_psychoanalyse | und Breuers Aufstellung der hypnoiden Zustände ist selbst nichts anderes als ein Reflex der Tatsache, |
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Christina_Lindgruen | ber_psychoanalyse | gelangte ich bald zu einer anderen Ansicht über die Entstehung der hysterischen Dissoziation |
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Christina_Lindgruen | ber_psychoanalyse | Da kam mir die Erinnerung an einen sehr merkwürdigen und lehrreichen Versuch zu Hilfe, den ich bei Bernheim in Nancy mitangesehen hatte. |
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Christina_Lindgruen | ber_psychoanalyse | Bernheim zeigte uns damals, daß die Personen, welche er in hypnotischen Somnambulismus versetzt |
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Christina_Lindgruen | ber_psychoanalyse | und in diesem Zustand allerlei hatte erleben lassen, die Erinnerung an das somnambul Erlebte doch nur zum Schein verloren hatten, |
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Christina_Lindgruen | ber_psychoanalyse | Die Existenz dieser Kraft konnte man mit Sicherheit annehmen, denn man verspürte eine ihr entsprechende Anstrengung, wenn man sich bemühte, |
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Christina_Lindgruen | ber_psychoanalyse | mußten seinerzeit dieses Vergessen bewirkt und die betreffenden pathogenen Erlebnisse |
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Christina_Lindgruen | ber_psychoanalyse | Man konnte sich aber auch die Frage vorlegen, welches diese Kräfte und welche die Bedingungen der Verdrängung seien, |
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Christina_Lindgruen | ber_psychoanalyse | an dessen Pflege sie beteiligt gewesen war eine Situation analog der bei der Patientin Breuers, |
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Christina_Lindgruen | ber_psychoanalyse | durch den Aufruhr ihrer Gefühle im nächsten Moment der Verdrängung überliefert wurde. |
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Christina_Lindgruen | ber_psychoanalyse | Die Hypnose verdeckt den Widerstand und macht ein gewisses seelisches Gebiet frei zugänglich, |
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Christina_Lindgruen | ber_psychoanalyse | sein höhnisches Lachen, seine halblauten Bemerkungen los geworden, aber |
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Christina_Lindgruen | ber_psychoanalyse | Doktor Stanley Hall die Rolle des Vermittlers und Friedensstifters übernehmen wollte. |
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Christina_Lindgruen | ber_psychoanalyse | wieder in die verdrängte Idee übergeführt werde. Ist das Verdrängte wieder der bewußten Seelentätigkeit zugeführt, |
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Christina_Lindgruen | ber_psychoanalyse | und veranlaßt, ihn ganz oder teilweise zu akzeptieren, oder dieser Wunsch wird selbst auf ein höheres |
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Dini_Steyn | balladen | Hui, wie flink sie auf den Hengst im Sprung sich setzt! Und mit Hieb und Stoß und Kniff ihn schreiend hetzt! |
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Silke_Britz | effi_briest | sondern mit der vom höchsten Malergefühl erfüllten Polzinerin um die Palme rangen, waren unerquicklich, |
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Silke_Britz | effi_briest | wenn nicht, rein physisch und äußerlich, die sich hinzugesellende Pensionsluft gewesen wäre. |
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Silke_Britz | effi_briest | und so sah sie sich, aus diesem äußerlichen Grunde, sehr bald schon zur Aus und Umschau nach einer anderen Wohnung gezwungen, die sie denn auch in verhältnismäßiger Nähe fand. |
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Silke_Britz | effi_briest | wurde leise an ihre Tür geklopft. Herein. Das eine Hausmädchen, eine kränklich aussehende Person von Mitte Dreißig, die durch beständigen Aufenthalt auf dem Korridor des Pensionats den hier lagernden Dunstkreis überallhin in ihren Falten mitschleppte, |
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Silke_Britz | effi_briest | Seitdem habe ich es kennengelernt. Ach, Spuk ist lange nicht das Schlimmste! Komm, meine gute Roswitha, komm, setz dich hier zu mir und erzähle mir. |
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Silke_Britz | effi_briest | Das ist recht, Roswitha. Und habe mal sehen wollen, ob der gnädigen Frau was fehle |
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Silke_Britz | effi_briest | Und wenn ich da mit dir ankäme und zu dir sagen könnte: Nein, Roswitha, da nicht, der Schrank muß dahin und der Spiegel da, |
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Silke_Britz | effi_briest | ja, das wäre was, das sollte mir schon gefallen. Und wenn wir dann müde von all der Plackerei wären, dann sagte ich: |
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Silke_Britz | effi_briest | ja, Roswitha, wenn ich mir das denke, da wird mir ordentlich leichter ums Herz. Aber ich muß dich doch fragen, hast du dir auch alles überlegt? |
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Silke_Britz | effi_briest | und die Johanna hängt ja auch an ihr. Also davon nichts. Aber bedenke, wie sich alles verändert hat, wenn du wieder zu mir willst. |
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Silke_Britz | effi_briest | Ich bin nicht mehr wie damals, ich habe jetzt eine ganz kleine Wohnung genommen, und der Portier wird sich wohl nicht sehr um dich und um mich bemühen. |
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Silke_Britz | effi_briest | Die andern fanden alles schön. Roswitha freute sich über jedes Wort und sah schon alles in bestem Gange, |
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Silke_Britz | effi_briest | bis Effi wieder sagte: Hast du dir das alles überlegt? Denn du bist doch ich muß das sagen, wiewohl es meine eigne Wirtschaft war, |
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Silke_Britz | effi_briest | Und nun sage, was meinst du? Daß ich nächsten Sonnabend mit meinem Koffer anziehe, nicht am Abend, sondern gleich am Morgen, |
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Silke_Britz | effi_briest | Sage das nicht, Roswitha. Ich kann es auch. Wenn man muß, kann man alles. Und dann, gnädigste Frau, |
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Silke_Britz | effi_briest | Ja, darauf freue ich mich schon ordentlich. Dann sollen Sie mal sehen, das verstehe ich. Und wenn ich es nicht verstünde, dann wollte ich es schon lernen. |
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Silke_Britz | effi_briest | Ich weiß schon, Roswitha. Ja, das war schlimm genug. Aber als ich da auf dem Kirchhof saß, so ganz arm und verlassen, |
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Silke_Britz | effi_briest | Und nun trat auch Effi heran. Drüben, auf der anderen Seite der Straße, saß Rollo und sah nach den Fenstern der Pension hinauf. |
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Silke_Britz | effi_briest | und hatte immer Trost und meist auch Rat. Bis Weihnachten ging es vorzüglich, aber der Heiligabend verlief schon recht traurig, und als das neue Jahr herankam, begann Effi ganz schwermütig zu werden. |
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Silke_Britz | effi_briest | Es war nicht kalt, nur grau und regnerisch, und wenn die Tage kurz waren, so waren die Abende desto länger. |
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Silke_Britz | effi_briest | Heraus? Effi lachte. Du meinst, ich war noch gar nicht drin. Und es wird wohl so sein. |
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Silke_Britz | effi_briest | Sieh, ich müßte so viel zu tun haben, daß ich nicht ein noch aus wüßte. Das wäre was für mich. Da gibt es so Vereine, wo junge Mädchen die Wirtschaft lernen, oder Nähschulen oder Kindergärtnerinnen. Hast du nie davon gehört? |
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Silke_Britz | effi_briest | und es wird sich schon was finden. Und es fand sich auch was. Effi, trotz der Kantorstochter aus Polzin, deren Künstlerdünkel ihr immer noch als etwas Schreckliches vorschwebte, |
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Silke_Britz | effi_briest | noch dazu eine, die, weil still und geräuschlos, ganz nach ihrem Herzen war. |
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Silke_Britz | effi_briest | mit einer ganz besonderen Liebenswürdigkeit entgegen. Effi war sehr glücklich darüber, und der Tag ihrer ersten Malstunde bezeichnete für sie einen Wendepunkt zum Guten |
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Silke_Britz | effi_briest | Sehnsucht nach Hohen Cremmen erfaßte sie mitunter mit einer wahren Leidenschaft, und noch leidenschaftlicher sehnte sie sich danach, Annie wiederzusehen. |
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Silke_Britz | effi_briest | Es war sehr heiß, und die herabgelassenen Vorhänge, die bei dem starken Luftzuge, der ging, hin und her bauschten, taten ihr wohl. |
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Silke_Britz | effi_briest | Es war Annie. Effi fuhr heftig zusammen, und eine Begegnung mit dem Kinde zu haben, wonach sie sich doch so lange gesehnt, |
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Silke_Britz | effi_briest | erfüllte sie jetzt mit einer wahren Todesangst. Was tun? Rasch entschlossen öffnete sie die Tür zu dem Vorderperron, auf dem niemand stand als der Kutscher, |
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Silke_Britz | effi_briest | und bat diesen, sie bei der nächsten Haltestelle vorn absteigen zu lassen. Is verboten, Fräulein, sagte der Kutscher, |
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Silke_Britz | effi_briest | Und als der Wagen hielt, nahm er das Gitter aus, und Effi sprang ab. Noch in großer Erregung kam Effi nach Hause. |
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Silke_Britz | effi_briest | ist die doch wohl mehr wie der gnädige Herr. Gott sei Dank! sagte Effi. Na, gnädge Frau, das ist nu doch auch noch die Frage. |
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Silke_Britz | effi_briest | Ach, sprich nicht davon, Roswitha. Damit brach das Gespräch ab und wurde auch nicht wieder aufgenommen. |
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Silke_Britz | effi_briest | An Innstetten schreiben und ihn darum bitten, das war nicht möglich. Ihrer Schuld war sie sich wohl bewußt, sie nährte das Gefühl davon mit einer halb leidenschaftlichen Geflissentlichkeit, |
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Silke_Britz | effi_briest | Alles Geschehene lag so weit zurück, ein neues Leben hatte begonnen, er hätte es können verbluten lassen, statt dessen verblutete der arme Crampas. |
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Silke_Britz | effi_briest | und nachdem sies tagelang überlegt hatte, stand ihr fest, wies am besten zu machen sei. Gleich am andern Vormittag kleidete sie sich sorgfältig in ein dezentes Schwarz und ging auf die Linden zu, sich hier bei der Ministerin melden zu lassen. |
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Silke_Britz | effi_briest | Exzellenz lassen bitten, und Effi folgte dem Diener bis in ein Vorzimmer, wo sie sich niederließ und trotz der Erregung, in der sie sich befand, den Bilderschmuck an den Wänden musterte. |
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Silke_Britz | effi_briest | Eines der Bilder war König Lear im Unwetter auf der Heide. Effi hatte ihre Musterung kaum beendet, |
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Silke_Britz | effi_briest | Um Effis Mund zuckte es. Endlich sagte sie. Was mich herführt, ist eine Bitte, deren Erfüllung Exzellenz vielleicht möglich machen. Ich habe eine zehnjährige Tochter, die ich seit drei Jahren nicht gesehen habe und gern wiedersehen möchte. |
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Silke_Britz | effi_briest | Wie es ist, so ist es recht, ich habe es nicht anders gewollt. Aber das mit dem Kinde, das ist doch zu hart, und so habe ich denn den Wunsch, |
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Silke_Britz | effi_briest | es dann und wann sehen zu dürfen, nicht heimlich und verstohlen, sondern mit Wissen und Zustimmung aller Beteiligten. |
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Silke_Britz | effi_briest | Treff ich es darin? In allem. Und so soll ich denn die Erlaubnis zu gelegentlichen Begegnungen erwirken, in Ihrem Hause, wo Sie versuchen können, sich das Herz Ihres Kindes zurückzuerobern. |
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Silke_Britz | effi_briest | Effi drückte noch einmal ihre Zustimmung aus, während die Ministerin fortfuhr: Ich werde also tun, meine gnädigste Frau, was Ich tun kann. |
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Silke_Britz | effi_briest | Aber wir werden es nicht eben leicht haben. Ihr Herr Gemahl, verzeihen Sie, daß ich ihn nach wie vor so nenne, ist ein Mann der nicht nach Stimmungen und Laune, sondern nach Grundsätzen handelt |
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Sascha | mann_im_mond_oder_der_zug | Aber die Gräfin sagt mir ja, die Gräfin Eben die Gräfin sagte dir alles, Freundchen, und eben der Gräfin traue ich nicht, dazu habe ich meine vollkommen gegründeten Ursachen. Ich habe sechzig Jahre in der Welt gelebt, |
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Sascha | mann_im_mond_oder_der_zug | mit einer höchst naiven Frage in die Quere kam, da hielt sie es nicht mehr aus, ganz dunkel überpurpurt entschlüpfte sie den sechs dienstbaren Geistern und lief wie ein gescheuchtes Reh in den Speisesaal. |
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Sascha | mann_im_mond_oder_der_zug | die Babette hatte so dumm gefragt. Nun, was denn? fragte der neugierige Herr Gemahl. Aber da stockte es wieder, |
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Sascha | mann_im_mond_oder_der_zug | es ging nicht, er mußte bitten, flehen, drohen, betteln sogar, endlich, |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | als wir durch die Halle gingen und durch die große Hausthür hinaustraten. Der Mond war untergegangen und es war sehr dunkel. |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | Aus der Loge des Portiers glänzte ein Licht. Als wir näher kamen, sahen wir, daß die Pförtnersfrau gerade ein Feuer machte. |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | verkündete das ferne Rollen der Räder das Nahen der Postkutsche. Ich ging an die Thür und beobachtete, |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | wie die Laternen des Wagens schnell durch die Dunkelheit daher kamen. Fährt sie allein? fragte die Portiersfrau. |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | Die Kutsche hielt an, da stand sie mit ihren vier Pferden und dem von Reisenden besetzten Dach vor der Thür, |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | der Kutscher und der Kondukteur trieben laut zur Eile an, mein Koffer wurde hinauf gehißt, |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | man zog mich von Bessie fort, deren Nacken ich umklammert hielt und die ich mit Küssen bedeckte. Daß Ihr nur gut acht auf das Kind gebt! rief sie dem Kondukteur zu, |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | der mich in das Innere des Wagens hob. Ja! Ja! Ja! war seine Antwort. Die Thür wurde wieder zugeschlagen, |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | wir hörten auf, Städte zu passieren, die Landschaft veränderte sich, große, graue Hügel begannen den Horizont einzuschließen. |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | Ich war steif vom langen Sitzen und ganz betäubt vom Lärm und von der Bewegung der Kutsche, nachdem ich mich einigermaßen erholt hatte, blickte ich umher. |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | Regen, Wind und Dunkelheit füllten die Luft, trotzdem unterschied ich eine Mauer vor mir und eine geöffnete Thür in derselben. |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | mit vielen, vielen Fenstern. Durch einige derselben fiel Lichterschein. Wir gingen einen breiten, mit Kies bestreuten Weg hinauf |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | Mehrere Minuten betrachtete sie mich aufmerksam, dann fügte sie hinzu: Es wird gut sein, wenn sie bald zu Bette geht, sie sieht so müde aus. |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | Sorgen Sie dafür, Miß Miller, daß sie etwas zu essen bekommt, bevor sie sich schlafen legt. Ist es das erste Mal, daß du deine Eltern verlassen hast, mein kleines Mädchen, um hier in die Anstalt zu kommen? |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | Ich erklärte ihr, daß ich keine Eltern habe. Sie fragte mich, wie lange sie schon tot seien, dann wie alt ich sei, wie ich heiße, |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | eine Unterlehrerin. Von ihr geführt, ging ich von Zimmer zu Zimmer, von Korridor zu Korridor durch ein großes, unregelmäßiges Gebäude. |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | Endlich hörte die vollständige und trübselige Stille des von uns durchschrittenen Teiles des Hauses auf, und bald schlug ein Gewirr von Stimmen an unser Ohr. |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | auf diesen brannten zwei Kerzen und rund um dieselben saßen auf Bänken eine Menge von Mädchen jeden Alters, |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | Sie trugen sämtlich eine Uniform von braunen wollenen Kleidern nach ganz altmodischem Schnitt und lange, baumwollene Schürzen. |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | mich auf eine Bank nahe der Thür zu setzen, dann ging sie an das obere Ende des großen Zimmers und rief mit sehr lauter Stimme: |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | Aufseherinnen, holt die Bretter mit dem Abendessen! Die großen Mädchen gingen hinaus und kehrten augenblicklich zurück. |
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Eki_Teebi | jane_eyre_die_waise_von_lowood | Jede trug ein großes Präsentierbrett mit Portionen von irgend welchem Essen ich konnte nicht unterscheiden, was es war und in der Mitte eines jeden solchen Brettes stand ein Krug mit Wasser und ein Becher. |